#Nähblick



"Zeit, die wir uns nehmen, ist
Zeit, die uns etwas gibt"

Ernst Ferstl



Was Anfang des Jahres als Idee begann und dann ziemlich schnell den Namen Nähblick bekam, hatte sein Debüt am letzen Samstag. 
Die Grundidee war, ein Treffen für die "Nähtanten" in unserer Region ins Leben zu rufen. 
Für mich war ziemlich schnell klar, dass es dafür nur einen Ort geben kann: Vila Vita. 
Mit Blick auf den Plauer See nähen, was kann es schöneres geben? 
Richtig!
Mit Gleichgesinnten den Nähblick genießen.

Nach und nach nahm das Projekt Form an und die Aufregung wuchs. Zugegebener Maßen schwang auch immer etwas Ehrfurcht mit, denn Organisator zu sein, war für mich auch eine ganz neue Erfahrung und ich durfte dabei einiges lernen.

Tja, unglaublich, aber nun ist schon wieder alles vorbei. 

Ich möchte euch ein bisschen von dem Tag erzählen, von dem, was ich wahrgenommen habe. 
Das hier ist bestimmt schon mein 10. Anlauf über den Tag zu berichten, aber irgendwie hat sich bisher das Geschriebene nicht richtig angefühlt und gerade ist mir klar geworden warum. 
Dieses Mal war ich kein Teilnehmer, dieses Mal war ich vielmehr wie ein Beobachter.


Ich könnte euch jetzt aufschreiben, was alles auf dem Programm stand und alles auflisten, 
aber ist das wichtig?

Ich habe beschlossen lieber von dem zuschreiben, was ich beobachtet habe, denn das ist viel interessanter oder?

Als ich Samstag morgen um kurz nach 8 mit schlotternden Knien zu Vila Vita fuhr, war ich ein Nervenbündel.


 Ja, ich bin eine furchtbare Schissbüx!


Die Nervosität verschwand dann aber auch doch sehr schnell.
 Die Vila Vita Crew bereitete mit sehr viel Liebe fürs Detail für uns alles vor und 
als Mandy mit ihrem Transporter und den vielen, vielen wunderschönen Stoffen vorfuhr und die alle ausgepackt werden mussten, war ich eh mit ganz viel bewundern beschäftigt.

Die Nervosität kam dann geballt wieder, als sich die Nähstube nach und nach mit den Teilnehmerinnen füllte und die Ansprache nahte.
 Ehrlich gesagt habe ich keine Ahnung mehr, was ich während der besagten Ansprache für einen Blödsinn von mir gegeben habe, mit den von mir vorher bereit gelegten Worten hatte es sicher nichts zu tun. (Ich entschuldige mich hiermit nachträglich in aller Form)

Unfassbarer Weise verging ab da die Zeit unglaublich schnell. 

Die ersten Maschinen fingen schon an zu rattern und die Workshops starteten. Und egal wo ich hinblickte, es sahen alle sehr zufrieden mit sich und ihrer Welt aus.
Niemand schien gelangweilt oder sich fehl am Platz zu fühlen.


Es wurde fleißig in allen Ecken geklebt und abgepaust, zugeschnitten, gebügelt, genäht und die eine oder andere Naht wurde wieder aufgetrennt.
Wobei ich lobend erwähnen muss, dass sich die Flüche dabei noch in Grenzen hielten
Die verschiedenen Schnittmuster wurden bestaunt und fleißig notiert.
Es wurde viel geschnattert und noch mehr gelacht.
Die Werke bewundert und so viele Stoffe befühlt. 
Es wurde sich gegenseitig geholfen und Materialien geteilt.
Die vielen, vielen Leckereien wurden gemeinsam in vollen Zügen genossen.
Es wurde sich für andere gefreut und Daumen gedrückt...

Der ganze Tag war ein großes Miteinander!
Und genau so sollte es auch sein!

Ich hab mir so gewünscht, dass dieser Tag einzigartig wird.
Und das war er auch dank vieler Menschen!


Dank meinem Mann, 
ohne ihn könnte ich solche Projekte gar nicht machen.
Mein Fels in der Brandung!

Dank Steffi von Rosile, 
die zu ihrem Wort stand und mir bei allem mit Rat und Tat zur Seite stand.

Dank Mandy von Miss Mia und ihre Schwiegermama, 
die all die vielen Schätze aus Schwerin zu uns gebracht habt und uns alle so gut beraten habt. 

Dank Petra von Creativ und Hobby,
die ganz wundervolle Patchworktechniken für uns vorbereitet hat

Dank Rainer von Rainer Kohl Fotografie,
der ganz spontan und dafür sehr genial unseren Fotokurs gemacht hat

Dank unserer Sponsoren
Stoffonkel, Nähpark, Snaply, Alles für Selbermacher, Vila Vita und Makerist

und ganz besonders dank des kompletten Vila Vita Teams,
die uns jeden Wunsch von den Lippen abgelesen haben und durch die perfekte Organisation den Tag zu dem gemacht haben was er war.

Wundervoll





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